In der WirtschaftsWoche und dem SWR Marktcheck (im nachfolgender YouTube-Video-Ausschnitt) wird der bürokratische Vorgang genau erklärt, wie es zu dieser Absurdität kommt.

Zum Artikel

Wie absurd ist das denn!?

Wir haben es nicht wahrhaben wollen als die Post vom Finanzamt kam und hielten es zunächst für einen Irrtum. Dann waren wir wirklich schockiert.

Für Lebensmittel gilt in der Regel ein reduzierter Mehrwertsteuer-Satz von 7%. Komplizierte Regelungen können in Deutschland allerdings zu absurden Tatsachen führen.

Fügen wir unseren natürlichen Produkten Weide Whey und Kollagen keine Zusatzstoffe wie Aromen oder Süßstoffe hinzu, sieht es das Amt nicht als Lebensmittel an und Sie als Kunde zahlen einen höheren Preis.

Das wollen wir nicht! Unsere Produkte bleiben pur und natürlich auch ohne Preiserhöhung

1. Idee Zusatzstoffe im Extratütchen

Meint der Gesetzgeber ein Eiweißpulver mit Zusatzstoffen wäre als Lebensmittel geeigneter?

Das nehmen wir an und geben durch ein Zusatzpäckchen dem Kunden die Möglichkeit weitere Zutaten zuzumischen.

Die Zusatzstoffe kommen also in ein separates "Absurditätspäckchen". Und schon zahlen Sie wieder nur 7% MwSt.

Es ist natürlich nicht einfach damit getan ein Extratütchen an das Originalprodukt anzutackern. Bitte wundern Sie sich also nicht, dass wir auf der Verpackung und überall klar kommunizieren, dass die Zusätze zum Eiweißpulver gehören, Nährwerte separat und gemischt angeben und genau erklären wie Sie diese mischen.

Die Lösung - erst amtlich bestätigt, dann zurückgenommen.

Links die Einreihung des Eiweißpulvers in purer Form zu 19% unter der Tarifnummer 3502 2091, welche auch für Leime gilt - rechts die Einreihung des Eiweißpulvers mit Zusatzstoffen (im Absurditätspäckchen) zu 7% unter der Tarifnummer 2106.

Mittlerweile hat der Zoll die Entscheidung zurückgezogen ohne aber eine klare Entscheidung dagegen. Wir sollen einen neuen Antrag stellen, heißt es. Einige unserer Anträge liegen aber seit fast einem halben Jahr unbearbeitet. Es ist eine absolute Bürokratieschikane.

Glücklicherweise hat uns nach dem Beitrag in der WiWo die renommierte Rechtsanwaltsgesellschaft Deloitte ein sehr Start-Up freundliches Angebot zur Vertretung in dieser Ungerechtigkeit gemacht. Die schlaflosen Nächte sind durch das Gefühl gut vertreten zu werden zumindest passé.

Und wie geht es nun weiter?

Die Situation ist existenzbedrohend. Eine horrende Nachzahlung von Umsatzsteuer schwebt über unseren Köpfen wie ein Damoklesschwert. Wir haben aber noch nie aufgegeben und unsere Motivation ist groß: wir kennen unsere Kunden und wissen das viele von ihnen auf Grund von Lebensmittelunverträglichkeiten, Erkrankungen und anderen Gründen auf unsere Produkte angewiesen sind und diese gerade durch die Vermeidung von Zusatzstoffen gut vertragen.

BLEIBEN SIE AUF DEM LAUFENDEN, INDEM SIE HIER IHRE EMAIL EINTRAGEN

Helfen Sie uns mit Ihrer Geduld und Unterstützung

Selbst betreiben wir keine Social Media Kommunikation. Dazu reichen weder Geld noch Zeit in dieser existenzbedrohenden Situation. Sie können aber mit einem Like und dem Teilen von Artikel der Presse die Aufmerksamkeit für uns steigern.
> SWR Beitrag auf YouTube liken und teilen

Durch diverse Kosten, die diese Absurdität nach sich gezogen hat (Anwaltskosten, Zusatzpäckchen, Zusatzverpackung usw.) hat sich finanziell bedingt unsere Produktion verschoben und wir haben nun Leerbestände.

Bitte nutzen Sie die Möglichkeit der Vorbestellung. Wir geben als Dank einen besonderen Rabatt und versenden die Bestellungen so schnell es geht. Sie finden auf der Produktseite die maximale Wartezeit.
Vielen, lieben Dank für das Verständnis und die Unterstützung. Protero gibt es schon seit 7 Jahren. Wir geben nicht auf!
Ihr Protero Team